Besetzen Sie die Aufgabe, nicht die Stelle!

Gehen Sie davon aus, das 95% der Kandidaten, die Ihnen gegenübersitzen eine Rolle spielen. Sie entspricht in etwa dem, was in der Stellenanzeige gefordert wird. Im Gespräch passt sich der Bewerber dann nochmals an, auf das was Sie im Gespräch erfragen oder erfahren wollen.
Aber was genau möchten Sie denn wissen von diesem Menschen? Ob er tatsächlich die im Lebenslauf angegebene fachliche Expertise besitzt, ob er ins bestehende Team passt, ist er eine Führungspersönlichkeit – ein guter Teamplayer oder vielleicht sogar ein guter Mensch? Mannigfaltig sind die Wünsche nach dem „perfekten Mitarbeiter“. Den wird es aber solange nicht geben, wie dieser in ein Korsett der Ansprüche und Erwartungen gezwängt wird und standardisierten Bewerber Prozesse durchläuft. All das entspricht etwa einem mittelklassigen Theaterstück. In den Jahren, als ich eine eigene Personalberatung führte, habe ich genau das immer und immer wieder beobachten können und ich habe einen Ansatz entwickelt, diesem Dilemma zu entkommen.
DIE 3 ERFOLGSFAKTOREN
1. Lösen Sie sich von der Vorstellung, dass Erfahrung, die aus Prozessen stammen, Sicherheit schaffen. Es gibt keine Sicherheit, außer die, Ihrer ungefilterten Wahrnehmung
2. Die Stellenanzeige sollte so formuliert sein, dass sie den Bewerber nicht verlockt, sich positiv darstellen zu müssen. Der Mensch an sich steht im Vordergrund. Monetäre Anreize haben grundsätzlich eine ungesunde Motivation inne.
3. Nehmen Sie sich ausführlich Zeit, den Kandidaten kennenzulernen und führen Sie Gespräche intuitiv und situativ.
Ich schaffe für Sie die Rahmenbedingungen, eine vollkommene Entscheidung zu treffen. Erfahren Sie, was es bedeutet, diesen einen entscheidenden Schritt voraus zu sein.